योग: चित्त-वृत्ति निरोध

Yogaś citta–vrtti–nirodhah
Yoga ist das Zur-Ruhe-Bringen der Gedanken im Geist.

Patañjali Yoga Sūtra | 1.2 |

 


Deine Yogastunde mit Denise

Vielleicht hast du schon die ein oder andere Yogastunde besucht und dir ist die Wichtigkeit des Stils deines Yogalehrers/ deiner Yogalehrerin aufgefallen.

Ich habe in der Tradition von Swami Sivananda gelernt, welche einen noch sehr starken Einfluss auf meine Yogastunden hat. Durch Weiterbildungen in der Yogatherapie und eigener starker Entwicklungen in der Yogapraxis hat sich mein Unterrichtsstil zu einem noch bewussteren Umgang mit Körper, Geist und Seele entwickelt. Um so auf bestimmte Anforderungen oder Bedürfnisse einzugehen, wende ich gern die Aspekte der Yogatherapie, des YinYoga und des Faszien-Yoga an.

Meine Yogastunden gestalte ich meist frei und gehe auf die speziellen Bedürfnisse der SchülerInnen ein. Sie lassen viel Raum für das eigene Erfahren und Erforschen des eigenen Körpers.

Jede Einheit enthält Asanas (Stellungen), Pranayama (Atemübungen) und Meditation. Es gibt außerdem immer wieder Inspirationen und Tipps für den Alltag und spezielle Techniken, die Achtsamkeit zu schulen.

Dein Anfang

Um zu beginnen, ist es hilfreich einen Kurs für Anfänger zu besuchen oder zumindest einen sanften Yogakurs. So wirst du systematisch in die Grundlagen des Yoga eingeführt und kannst immer wieder nachfragen. Du erhältst eine optimale Basis für deine eigene Yogapraxis.

Schon in den ersten Yogastunden wirst du die Freude des Yoga erfahren. Auch wenn es sich ab und zu anstrengend anfühlt, gehst du doch entspannt aus der Yogastunde.

Dein Weg

Es gibt mittlerweile sehr viele verschiedene Richtungen des Hatha Yoga, die alle ihre Qualität haben. Selbst habe ich ebenfalls meine für mich passende Yoga-Einheit gefunden.

Dies empfehle ich dir auch. Das Ziel sollte dein individueller Yoga sein, den du täglich praktizierst. Asanas, Pranayama, Entspannungstechniken, die dir gut tun und deiner Gesundheit und deiner spirituellen Entwicklung förderlich sind.

Folge deinem Gefühl und vielleicht probierst du verschiedene Arten des Yoga aus und findest so deinen eigenen ganz individuellen Stil, in dem du dich wohl fühlst und auch immer wieder motiviert bist zu deiner eigenen regelmäßigen Yogapraxis.

Gern begleite ich dich dabei, auch gern in einer Einzelstunde.

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Was erwartet dich in einem Anfängerkurs?

In einem Anfängerkurs wirst du systematisch in die Grundlagen des Hatha-Yoga eingeführt. Du erhältst eine optimale Basis für deine eigene Yogapraxis. Du erlernst die Grundstellungen bzw. Vorübungen (Asanas) aus der Rishikesh-Reihe, Atemübungen (Pranayama), Achtsamkeitsübungen, Tiefenentspannung (Shavasana) und die Integration in den Alltag.

Mit einer regelmäßigen Praxis kannst du…

  • deine Gesundheit und allgemeines Wohlbefinden verbessern,
  • Spannungen auflösen,
  • in eine gerade Körperhaltung kommen,
  • dein Körpergefühl entwickeln,
  • ein Gefühl von Entspannung des gesamten Körpers entwickeln,
  • ein subtiles Wahrnehmungsvermögen entwickeln,
  • dein Energiegefühl erhöhen,
  • dich selbst spüren und annehmen wie du bist,
  • physische und psychische Spannungszustände vorbeugen bzw. reduzieren,
  • bestimmte Yoga-Techniken ins tägliche Leben übertragen (Atmung, Entspannung, Aufladeübungen, Körperhaltung, etc.)

 

Hatha-Yoga für Geübte

In den Aufbaukursen bzw. Yoga-Kurse für Geübte erlernst du weitere verschiedene Variationen und Vorbereitungsübungen der Asanas. Es wird noch mehr auf die korrekte Ausführung der Asanas geachtet und ein längeres Halten der Asanas lässt dich noch intensiver spüren.

Du erlernst weitere Atemtechniken (Pranayama) und erfährst mehr über die anderen Yoga-Wege.

Wichtige Hinweise

  • Beim Üben sind Konzentration und Bewusstsein wichtig, Entspannung in der Stellung zu erlangen und das richtige Atmen.
  • Yoga ist kein Wettbewerb, forciere nichts, sei beim Üben sehr achtsam und achte bewusst auf deinen Körper.
  • Sollten Fragen aufkommen, so stelle sie während der Stunde.
  • Yoga ist nicht nur Entspannung. Yoga kann auch Muskelstärke und Flexibilität entwickeln.
  • Yoga kann anstrengend sein, sollte aber nicht schmerzen.
  • Bitte bring dir für die Yogastunde bequeme Kleidung mit, dicke Socken, ein Handtuch und eine Decke.
  • Für die Yogastunde benötigst du eine Matte. ein Kissen oder Yoga-Block und ein Gurt. Bitte erkundige dich vorher, ob diese eventuell vorhanden sind.
  • Es ist gut, zwei Stunden vor der Yogastunde nichts Schweres zu essen.
  • Du solltest dich während, spätestens anschließend mit ausreichend Flüssigkeit versorgen. Bringe dir immer etwas zu trinken mit (stilles oder heißes Wasser).

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Yoga

Das Wort Yoga kommt aus dem Sanskrit und bedeutet Vereinigung, Verbindung. Im weiteren Sinn kann es als Einheit beschrieben werden. Es meint Körper, Geist und Seele in Einklang zu bringen und uns unserer ursprünglichen Verbundenheit mit all dem was ist, bewusst zu machen.

Yoga ist eine rund 5000 Jahre alte indische Philosophie und ein praktisches Übungssystem, welches sich über Jahrtausende entwickelt hat und sich weiter entwickelt.

Yoga umfasst so viel mehr und findet nicht nur auf der Matte statt.

Hatha Yoga

Hatha Yoga ist der wohl bekannteste Teil des Yoga. Hatha Yoga ist der körperorientierte Teil des Yoga.

Hatha-Yoga beinhaltet die bekannten Körperübungen (Asanas), aber auch Atemübungen (Pranayama), Tiefenentspannung (Shavasana), eine gesunde Ernährungpositives Denken und die Meditation.

Beim Üben sind Konzentration und Bewusstsein wichtig, eine optimale Entspannung in der Stellung zu erlangen und das richtige Atmen.

Yin Yoga

Yin Yoga ist ein sehr ruhiger und passiver Yoga-Stil, der größtenteils im Liegen und Sitzen praktiziert wird. Die Asana werden zwischen 3 und 15 Minuten gehalten. Während du sehr achtsam übst, alle nicht benötigten Muskeln loslässt, kannst du einen meditativen Zustand erreichen und dein Inneres erforschen. Es ist ein sehr intensives Entdecken des Inneren, der Gedanken, der Emotionen, des Körpers.

Im Yin Yoga können sich die tief liegenden Faszien (Bindegewebe), Muskeln, Sehnen und Bänder dehnen und damit wieder die Beweglichkeit in den Körper gebracht werden.

Das lange Halten kann durchaus eine körperliche Herausforderung sein und so sollte sehr achtsam praktiziert und immer wieder hinterfragt werden, ob es dir gut tut.

Im Yin Yoga kannst du deine Entspannung mit verschiedenen Hilfsmitteln unterstützen, mit Bolstern, Kissen, zusammengerollten oder gefalteten Decken.

Gern kannst du in dem Beitrag „Hilfsmittel im Yoga“ lesen, wie du improvisierst, wenn du nicht professionell ausgestattet bist.

Yoga Nidra

Yoga Nidra ist eine Tiefenentspannungstechnik, die ihren Ursprung in der tantrischen Yogatradition hat. Entwickelt von Satyananda Saraswatis.

Yoga – Vereinigung, einpünktig
Nidra – Schlaf

Es ist eine sehr kraftvolle Technik bewusst zu entspannen. In absoluter Entspannung ist der Körper völlig frei von Anspannung, die Gefühle und Gedanken kommen zur Ruhe, es bleibt ein Rest Bewusstheit.

Man bewegt sich auf der Schwelle zwischen Wachen und Schlafen. Durch diese tiefe Entspannung erhalten wir Zugang zu unseren tiefen Bewusstseinsschichten.

Wir üben Yoga Nidra in Shavasana, der Totenstellung.

Neben der Tiefenentspannung kann des Gedächtnis gefördert, die Konzentration verbessert und das Lernen gestärkt werden.

Du solltest während der gesamten Übung möglich bewegungslos liegen und wach bleiben.

Es kann durchaus sein, dass du die ersten Male während der Übung einschläfst oder der Geist abwandert. Sage dir ganz bewusst „Ich bleibe während der ganzen Übung wach“. Von Mal zu Mal wirst du eine Verbesserung wahrnehmen.

 


Und so kann dir nun bewusst werden, dass du Yoga nicht nur auf der Yogamatte praktizierst. Es kann dich in deinem Alltag stets begleiten. Ein Beginn lohnt sich in jedem Fall.

Jetzt ist deine Zeit!