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योग: चित्त-वृत्ति निरोध

Yogaś citta–vṛtti–nirodhaḥ

 Yoga ist das Zur-Ruhe-Bringen der Gedanken im Geist.

Patañjali Yoga Sūtra | 1.2 |


Herzlich Willkommen zum Meditationskurs

Liebe eifrig Meditierende. Ich wünsche euch viel Freude beim Stöbern und Ausprobieren.

Den ersten Schritt hast du getan, jetzt folgen die Weiteren, nach und nach. Stresse dich nicht. Sei achtsam und lieb mit dir selbst.

Versuche täglich zu üben, auch wenn es nur 5 Minuten sind. Wenn du deinen Platz noch nicht gefunden hast, mache es irgendwo. 5 Minuten innehalten. Sollte der Geist unruhig sein, setze dich trotzdem an einen Ort, schließe die Augen und lass alles auf dich wirken. So oder so, es hilft dir.

 

Richtiges Sitzen:

Eine kleine Einführung über die richtige Sitzhaltung in der Meditation. 

Im besten Fall solltest du ganz stabil mit aufgerichteter Wirbelsäule sitzen. Dafür kannst du im Fersensitz, im Lotussitz/ halben Lotus oder im Schneidersitz sitzen. Auch das Sitzen auf dem Stuhl ist möglich, allerdings solltest du dich dabei nicht anlehnen. 

Im Liegen sollte eine Meditation nicht ausgeführt werden. Allerdings gibt es auch hier Ausnahmen.

Wichtig ist, dass du dich wohl fühlst und mit deiner Sitzhaltung ein paar Minuten ganz bewegungslos sitzen kannst. 

Nun viel Spaß beim Üben. 

 


Geführte Meditation

Eine kleine geführte Wahrnehmung-Sequenz. Diese kannst du für den Einstieg in deine eigene Meditation nutzen. Die Datei endet nach dem Wort „Stille“, sodass du solange in der Mediation sitzen kannst, wie du möchtest.

Audio (mp3), 8,2mb
08:18 Minuten


Stresstest

Zu Beginn kannst du für dich einen kleinen Stresstest machen:

Weiteres:

App

App MeditationTime

Es gibt eine feine App, die dich bei deiner Meditation unterstützen kann. Ebenso ist sie hilfreich für die Yoga-Praxis, da sie mit ZwischenGongs arbeiten kann und du weißt wie lange du eine Stellung hältst.

Meditation Time – Die Meditations-Uhr für iOS
Meditation Time – Geführte Meditationen und Timer für Android

Literatur

Findest du → hier.

Literatur-Empfehlung

 


Meditation

Raja Yoga – der Yoga der Meditation, der Techniken des mentalen Trainings, der Arbeit mit dem Unterbewusstsein, bewusstes Denken, Verstand, Intuition und die menschlichen Psyche, der Yoga der Geistesbeherrschung.

Das Wort Meditation kommt vom lateinischen „meditatio“ – nachsinnen, nachdenken. Achtsamkeit und Konzentration bringen den Geist zur Ruhe. Eine Versenkung zum Selbst.

Im Sanskrit als dhyāna bezeichnet. Es ist das 7. Glied (aṅga) auf dem achtgliedrigen Pfad (aṣṭāṅga) zu samādhi, der vollständigen Ruhe des Geistes, dem Überbewusstsein, wenn sich das Ich auflöst.

Der tatsächliche Zustand der Meditation kann nur schwer erklärt werden. Die Meditation sollte selbst erfahren werden. So kannst du die wahre Präsenz erleben, das absolute Sein im Moment/ in der Gegenwart, ohne das dein Geist in der Vergangenheit oder der Zukunft ist.

 


Wirkungen einer regelmäßigen Meditation

Durch regelmäßige Meditation kannst du Stress reduzieren bzw. Stress leichter bewältigen. Sie führt zu mehr Gelassenheit und hilft sich zu entspannen und zu innerer Ruhe zu finden. Du kannst Positivität, inneren Frieden, Kreativität und Lebensfreude entwickeln und die Bereitschaft loszulassen. Sie stärkt das Selbstwertgefühl.

Meditation verbessert die geistige Kraft, macht leistungsfähiger, erhöht die Konzentration und verbessert die Gedächtnisleistung. Sie wirkt unterstützend beim Aufnehmen von Informationen und Lernen.

Meditation wirkt sich positiv auf das Herz-Kreislauf-System und Immunsystem aus. Es kann hohen Blutdruck senken, Erkältungskrankheiten vorbeugen. Meditation hilft bei Migräne/ Kopfschmerzen und kann Schmerzen lindern.

Ein allgemeines Wohlbefinden stellt sich ein und du kannst vollkommen entspannen.

Du kannst mit der Meditation ein Gefühl von Einheit, Verbundenheit und Harmonie erfahren. Und ein Gefühl von reiner Gegenwart wird erfahrbar. Du kannst die Freude an reiner Präsenz entwickeln.

 

Wissenschaftliche Studien

Es gibt zahlreiche wissenschaftliche Studien zur positiven Wirkung der Meditation. Eine Zusammenfassung findest du im YogaWiki.

 


Meine persönliche Erfahrungen

Die Meditation ist für mich seit Jahrzehnten eine Lebensnotwendigkeit, wie das Essen oder Schlafen.

Meine Erinnerungen zur Meditation gehen zurück bis in das Vorschulalter. Damals versuchte ich regelmäßig ganz intuitivmeine Gedanken zur Ruhe zu bringen, meinen Geist zur Stille zu bringen. Ich wusste natürlich nicht, dass das was ich da machte, meditieren ist. Ich suchte damals auch noch nicht nach Antworten oder tauschte mich mit irgend jemanden aus. Auch mein Elternhaus oder meine Umgebung beeinflusste mich nicht. Spiritualität wurde eher noch abgelehnt.
So praktizierte ich die Meditation über viele Jahre ganz intuitiv. In der Pubertät vergaß ich leider diese Praktik. Und fand erst mit 17 oder 18 Jahren wieder zurück und wurde durch verschiedene Einflüsse wieder darauf hingewiesen. Zu dieser Zeit war es dann auch einfacher mehr darüber zu erfahren. So begann meine Suche und ein spannender Weg der Selbsterfahrung und Meditation.

Erst Anfang diesen Jahres (2017) konnte ich auch eine für mich wichtige und eingreifende Erfahrung der Meditation machen, die mich intensiver erfahren ließ. Ich lernte Vipassana kennen. Eine sehr intensive Meditationsform, um voll und ganz in der Präsenz zu sein, 10 Tage intensive Mediation ohne jegliche Ablenkung. Dieses Erlebnis verhalf mir zu mehr Gelassenheit und einer generell anderen Sicht der Dinge.

Heute möchte ich die Meditation nicht mehr missen. Es ist wohl eher so, dass mich nichts mehr davon abhalten kann. Ich eher eine Mediation allem anderen vorziehe. Ab und zu erwähne ich auch in meinen Kursen, dass ich mich am Liebsten irgendwohin zurückziehen möchte, um den ganzen Tag meditieren zu können.
Nur muss ich diesen Wunsch noch ein wenig vertagen, da ich zunächst vielen den Weg und das wunderbaren Erleben der Meditation zeigen möchte.

Es sollte eine Notwendigkeit werden, dass jeder Einzelne regelmäßig meditiert.

 

 


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